2013 Jahresbericht Gemeinschaft

Das neue Jahr ist schon fast wieder einen Monat alt.

Ich begrüße euch alle mit der Jahreslosung Gott nahe zu sein ist mein Glück. (Psalm 73,28 )

In der Tat, ich wünsche unserer Gemeinschaft ein glückliches Jahr, Dieses Glück wollen wir allein im Vertrauen auf unseren Herrn und Heiland Jesus Christus erbitten, so wie wir es auch im vergangenen Jahr getan haben. Unser Herr hat uns wirklich reich beschenkt und dafür wollen wir ihm von Herzen dankbar sein. In unseren Liedern ist auch von Glück die Rede. Z.B. Welch Glück ist´s erlöst zu sein, Herr, durch dein Blut! Ich tauche mich tief hinein in diese Flut. Es steht in unserem Gesangbuch unter dem Lied 368 und diese 4 Strophen wollen wir jetzt zu Anfang singen.    

Ja, Jesus erlöst durch sein Blut. Aber nicht alle Menschen werden durch Jesus erlöst, sondern nur die, die Jesus als ihren Herrn und Heiland in ihr Herz aufgenommen haben. Also die Jesus ihren

Herrn nennen und ihm folgen. Können wir das alle hier sagen? Diese Entscheidung muß jeder für sich und mit dem Heiland treffen. In Vers 2 haben wir gesungen: „Mir ging ja ein neues Licht, gnadenvoll auf.“ In Joh.3,3 sagt Jesus zu Nikodemus: „ Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn nicht jemand von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!“ Sollte unter uns jemand sein, der da noch unsicher ist, der kann sich an einen wiedergeborenen Christen wenden.

Jesus sagt in Mt 12,34 b: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Christen müssen anderen von ihrem Glauben erzählen, sonst ist etwas nicht echt. Hier in unseren Ortschaften bezeichnen sich viele Menschen als Christen, die aber keine sind. Taufe und Konfirmation reichen nicht aus. Das Herz ist gefragt. Wir singen auch noch andere Lieder, z.B. Sei ein lebend´ger Fisch.

Das ist Jesu Auftrag für uns in diesem Haus und diese Sätze will ich uns zum Abschied aus meiner Vorstandarbeit mitgeben, damit noch viele sagen können: Gott nahe zu sein ist mein Glück. Packen wir´s an.

Wir hatten uns im vergangenen Jahr viel vorgenommen und es ist auch viel erreicht worden. Das größte und schwierigste war unser neues Dach und wir danken für alle Bewahrung, die wir erfahren haben. Später mehr darüber.

Es gibt nicht nur erfreuliches zu berichten.

Der allmächtige Gott hat ein liebes und treues Mitglied unserer Gemeinschaft in seine ewige Herrlichkeit gerufen. Wir traueren mit unserer lieben Anita, seiner Tochter Sabine und seiner ganzen Familie um Manfred Loos, den wir vorige Woche zu Grabe getragen haben. Er hat sich in vielerlei Weise in der Gemeinschaft engagiert. Viele Jahre in der Verkündigung, bei Arbeiten an Haus und Grundstück, im Besuchsdienst mit mir und besonders auch als treuer Beter in den Gebetsstunden.

Manfred Loos zum Gedenken wollen wir uns jetzt erheben und alle 4 Strophen des Liedes 720 „Laß mich gehn“, aus dem ausliegenden Liederbuch singen. Danach zu einem Gebet bleiben wir stehen.

Lieber Herr Jesus, wir müssen jetzt ohne unseren lieben Bruder Manfred Loos leben. Wir vermissen ihn in vielem, besonders in den Bibelstunden, wo er ein treuer Besucher war. Leider kann er auch nicht mehr im Besuchsdienst mit mir gehen, wo er doch viele Jahre mit unterwegs war. Wir werden ihn als treuen Beter in den Gebesstunden und auch sonst vermissen. Tröste du seine liebe Ehefrau Anita und die Tochter Sabine besonders, aber auch seine Geschwister und Verwandten sowie alle die um ihn trauern. Es ist aber auch Freude in unserem Herzen, weil wir ihn als wiedergeborenen Christen in deiner Ewigkeit wissen.     Amen

Wir nehmen wieder Platz und begrüßen 2 neue Mitglieder herzlich in unserer Gemeinschaft.
Es sind dies: Ralf Bender und ganz frisch seit einigen Tagen Esther Pauck.
Wir freuen uns über euch und wünschen viel Freude auch in der Mitarbeit.

Wie schon auf der JHV im letzten Jahr angekündigt, werde ich mich aus Altersgründen aus der Vorstandsarbeit zurück ziehen und gleich bei der Neuwahl des Vorstandes nicht kandidieren.

Ich habe dieses Amt 12 Jahre in großer Dankbarkeit für unseren Herrn und Heiland tun dürfen. Mit allen Schwestern und Brüdern habe ich mich immer gut verstanden und es hat mir immer Freude gemacht für unsere Gemeinschaft da zu sein. Wir haben die Aufgaben im Vorstand gut aufgeteilt und jeder hat das Seine dazu getan. Besonders freue ich mich, und bin unserem Herrn dankbar,dass wir unsere Arbeit gerne getan haben und dass auch die Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Vorstand von Gemeinschaft und CVJM in großer Harmonie war.

Jetzt mein Bericht über die Veranstaltungen seit der letzten JHV am 25. Jan. 2013.

  • An 9 Abenden trafen sich der gemeinsame Vorstand von Gemeinschaft und CVJM in 2013.- An einem Abend stellte Volker Peterek vom Kirchenkreis Siegen das Projekt: Jugend-Allianz, vor.
  • Am 31.05. waren wir zur Trauung von Uli und Esther Pauk in der FeG, Geisweid geladen.
  • Vom 08.06.–14.06. wurde das Dach unseres Hauses hier, von den maroden Schiefern befreit und nach einer Aufdachdämmung mit Alu-Trapezblechen der Fa. Kalzip aus Koblenz neu gedeckt. Unter Anleitung der Dachdeckerfirma Werner Becker aus Freudenberg /Wilhelmshöhe wurde unter größer Beteiligung der Mitglieder von Gemeinschaft und CVJM fleißig gearbeitet. In aufwändiger Vorarbeit waren schon die Stromleitung vom Dachständer und die Lüftungsrohre vom Dach auf seitlichen Eingang verlegt worden. Dadurch wurden komplizierte und teure Zusatzarbeiten vermieden. Gleichzeitig und im Anschluß wurde das Gebäude und die Garage außen neu angestrichen. Auch diverse Erdarbeiten, wurden gemacht. Später kamen noch die Beschriftung an der Stirnwand und über der Haustüre dazu. Die Finanzierung konnte von angesparten Mitteln und mit teils großzügigen Spenden von Mitgliedern, Kirchengemeinde Oberfischbach, Sparkasse Freudenberg sowie Firmen und Privatleuten aus unserem Ort geleistet werden. Ein zugesagter Kredit der Sparkasse wurde nicht benötigt. Wir sind Gott sehr dankbar das alle Arbeiten bestens und ohne Unfall erfolgten. Für einen speziellen Dankabend am 15.02.2014 sind alle Beteiligten geladen.
  • Zum gemeinsamen Jahresfest hatten wir den Evangelist und Musiker Lutz Scheufler aus Waldenburg in Sachsen unter uns. Er begleitete am 13.09. einen Jugendabend, hatte am 14.09. ein Konzert in der Kirche Oberfischbach und die Predigt am 15.09. zum Festgottesdienst. Abschließend gab es Mittagessen mit Erbsensuppe. Alles in allem ein gelungenes Fest, mal ganz anders.
  • Da wir ein gebrauchtes Yahamha Digital Piano „Clavinova“günstig bekommen konnten, wird das Klavier nicht mehr benötigt und verkauft.
  • Der Gospel-Chor hat letztes Jahr weiter in unserem Haus geprobt. Auch in diesem Jahr wird er unsere Räumlichkeiten nutzen. Im Sommer bei großer Hitze hat es Ärger in der Nachbarschaft gegeben. Besserung wurde zugesagt.
  • Inzwischen wurde ein neues, beleuchtetes Holzkreuz an der Stirnwand des großen Saals von Henning Beinhauer montiert und mit der Renovierung der Einbauschränke an der Rückseite begonnen. Stühle und Tische sollen aus dem Flur in den Schränken verschwinden. Das alles gibt es nicht zum 0-Tarif. Vielleicht kann der eine oder andere noch einmal ein paar Scheine locker machen, damit wir hierfür auch keinen Kredit aufnehmen brauchen.
  • Wie wurde Gottes Wort verkündigt?
    9 x war sonntags um 8:30 Uhr Frühgottesdienst bzw. der 17 Uhr Gottesdienst an Heiligabend.
    an 10 Abenden haben uns unsere und ortsfremde Pastoren gedient, Pfr. H-W Schmidt zum Jahresausklang.
    an 16 Tagen hatten wir Prediger vom EGV oder CVJM zu Gast in den Bibelstunden am Sonntag-Abend bzw. an Wochentagen, jeweils um 20 Uhr.
    Die restlichen Bibelstunden an Sonntagen und Feiertagen gestalteten wir aus unseren Reihen. Wenn nicht gerade der Text frei gegeben war, wurde bis August das Matthäus Evangelium und danach die Psalmen ab Psalm 23 behandelt.
    3 x versammelten wir uns mit unseren Familien um 15 bzw. 17 Uhr zu Miteinander-Stunden.
    zur Gebetszeit um 19:15 Uhr am letzten Sonntag im Monat kamen wir 10 x zusammen. Sie wurde 2013 schon besser angenommen und ergänzt die wöchentliche Gebetsstunde, deren Beteiligung leider weiter mäßig ist.

Unser Haus mausert sich allmählich zu einem Schmuckstück. Es will mit Leben gefüllt sein. Jeder Christ soll ein lebendiger Stein für seinen Herrn sein. Hierfür tragen wir alle Verantwortung, für diesen Ort und in der Mission weltweit. In Wort, Tat, Gebet und mit unserer Zeit und dem Geld.

Gott segne uns alle auch in diesem Jahr. Gott nahe zu sein ist mein Glück.   Amen

Klaus Neumann